deutscher Publizist, Biochemiker, Biokybernetiker und Hochschullehrer; 1970 Gründer der privaten "Studiengruppe für Biologie und Umwelt GmbH"; Veröffentl. u. a.: "Das Überlebensprogramm", "Denken, Lernen, Vergessen", "Leitmotiv vernetztes Denken"; auch Hörfunk- und Fernsehsendungen
* 23. November 1925 Saarbrücken
† 2. November 2003 München
Herkunft
Frederic Vester wurde am 23. Nov. 1925 als Sohn eines Kaufmanns in Saarbrücken geboren.
Ausbildung
Nach Abschluss seiner Schulausbildung studierte er Chemie an den Universitäten Mainz und Paris. 1953 promovierte er in Hamburg im Fach Biochemie zum Dr. rer. nat. Zwei Jahre lang arbeitete er als wiss. Assistent am Institut für experimentelle Krebsforschung in Heidelberg. Es folgten Forschungsaufenthalte an der Yale Universität in New Haven sowie an den Atomforschungszentren Oakridge und Brookhaven (alle USA) und in Cambridge, England.
Wirken
Von 1958 bis 1966 war V. Assistent und Lehrbeauftragter für Biochemie an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Von 1966 bis 1970 arbeitete er als Gast mit eigener Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung in München, außerdem war er von 1961 bis 1971 Gastdozent am Kernforschungszentrum in Karlsruhe und half dort beim Aufbau der radiobiochemischen Kurse mit. Daneben habilitierte er sich 1969 an der Universität Konstanz mit einer Arbeit über krebshemmende Pflanzenproteine.
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